Heute Morgen um 07:00 klingelte der Wecker, da wir die Fähre nach Læso bekommen wollten. Die 90-Minütige Überfahrt war recht unspektakuläre und so konnten wir mit dem Rad die Insel erkunden. So einen richtigen Plan, was wir uns ansehen wollten, entwickelte sich erst auf der Fähre, da das Bordmagazine viele interessante Vorschläge hatte. Wir starteten in Richtung Südwesten um den einen oder anderen Geocache einzusammeln. Danach ging es in den Süden in die Salzsiederei Læsø. Neben der Besichtigung der Produktion gab es das nicht ganz billige Salz auch zu kaufen (1000g / 31.-€) und sich im Imbiss stärken.
Weiter ging es von da aus in den Nordosten nach Østerby Havn. Auf dem Weg dahin machten wir bei einem weiteren Geocache einen Halt und ich ließ auch gleich noch einmal die Drone aufsteigen.
Während des Fluges gab es auf einmal einen lauten knall aus der Richtung wo wir unsere Fahrräder geparkt hatten. Toll Plattfuss am Hinterrad. Einfach so…
Nun ja kurz die Optionen geprüft und dann relativ schnell entschieden loszulaufen wenn wir die Fähre in 2 Stunden noch schaffen wollen. Es waren immerhin 12km bis zum Hafen. Teilweise joggend ging es los ein wenig Zeit zu gewinnen damit wir nicht auf den letzten drücker am Hafen ankommen. Nach knapp drei Kilometern bremste ein Auto neben uns und ein niederländisches Pärchen fragte uns ob wir Hilfe brauch. Ich war erst ein wenig verdutzt wie sie mir mit Ihrem kleinem Auto helfen wollen aber dann meinten Sie sie haben hinten den Fahrradträger leer.
Auf einmal war wieder alles im Lot und wir kamen überpünktlich am Hafen an und hatten sogar noch genügend Zeit ein Eis zu essen. Leider ließen sich unsere Retter nicht noch zu einem gemeinsamen Kaffee überreden.
Nachdem wir wieder in Frederikshavn angekommen sind ging es für mich noch den langen Weg zu Fuß das Rad schieben nach Hause. Madl ist schon einmal vorgefahren und begrüßte mich mit einem leckeren Abendbrot.