Durch diese neu Challenge angestachelt habe, ich mich mal durch meine bisherige Top Ten gewühlt. Nach 1700 gefundenen Caches echt keine leichte Aufgabe, zumal der Owner auch noch ein paar Worte zu jedem Highlight sich wünscht. Nun dann wollen wir mal das Geschehen der letzten Jahre zusammenfassen.
10. Tausenderbaum
Dieser Cache beeindruckte einfach nur durch seine Gewaltigkeit. Wir kamen hier nach etlichen Stunden des Suchens und Kletterns bei den Sieben Eichen an. Als wir die Dose in über 32m Höhe entdeckten, prahlte ich noch, dass wir das mit einem Schuss einbauen. Als es soweit war und der Wurfbeutel sich auf dem Weg nach oben begab, war nur noch Stille. Und als dann tatsächlich dieser perfekt flog ging ein Freudengeschrei durch den Wald, das wohl alle Tiere verschreckt haben muss. Der Aufstieg raubte mir dann noch die letzte Kraft und dauerte eine Ewigkeit. Belohnt wurden man danach mit einer 30 Meter langen Vollgasabfahrt.
9. Maschinenhalle M1 Wandercache
Wandercaches waren mir bis dahin noch völlig unbekannt. Wir standen vor einem riesigen Stahlungetüm und brauchten fast zwei Stunden um die Dose zufinden. Unserem J-N-R ist es dann zu verdanken, dass die Dose an einer neuen und aus meiner Sicht noch viel krankeren Stelle einen neuen Platz gefunden hat.
Eigentlich nichts besonderes wenn man sich die Bilder ansieht. Für mich aber ein persönliches Highlight. Nicht nur dass dies mein erster Cache war, nein auch war es der Cache der am weitesten von zu Hause entfernt ist. Aber dies sind auch noch nicht die Gründe, dass er es unter meine persönliche Top Ten geschafft hat. Ihr müsst euch vorstellen, dass diese Vulkankrater einen Durchmesser von ca. drei Kilometern hat. Ich habe damals bestimmt eine Stunde nur da gesessen und hineingestarrt. Es gibt dort so viel zu entdecken.
7. Grabräuber – Somsdorfs Fünfter
Dies war meine erste Letterbox. Und im Nachgang weiß ich es, war mit einer der Schwersten die ich je gemacht habe. Der Owner führte Dich durch einen herrlichen Wald. Es gab viele ausgefallene und genial durchdachte Aufgaben. Erst beim zweiten Anlauf konnten wir diesen Cache lösen. Fast am Ende muss man noch ein Codiermaschine benutzen, die beim ersten Besuch für einen Abbruch sorgte. Beim zweiten Mal schleppte ich dann mein MacBook mit passendem Programm mit.
Was die Owner hier gezaubert haben sucht seines gleichen. Ausgefallene Rätsel, perfekte Wegführung machten diesen Cache zu einem runden Erlebnis, was mir noch einige Tage in Erinnerung bleiben wird.
Mein persönlicher Fund Nr. 1500 war von der Location her ein absolutes Highlight. Ich werde jetzt nicht verraten wo es war. Am Final hat uns der Owner mit einem kühlen Blonden überrascht und so konnte dieser Meilenstein direkt begossen werden. Genialer Tag, geniales Wetter und ein geniales Team begleitete mich auf diesem Cache.
Der Ludiwawa würde es so zusammen fassen: Location, Location, Location!!! Und so war es das auch. Was hier in die Landschaft gezimmert wurde ist beeindruckend. Der Cache selber verlangte auch einiges an Kletterkünsten von unserem Team ab. Am Ende wurden wir mit einem riesigen LargeCache belohnt. Geniales Team, genialer Tag.
3. Der Schatz der Elefanten im Hospitalwald -NC-
Hammer Cache, Hammer Stationen und ein sehr netter Owner. Über den Cache brauch man eigentlich nicht viel schreiben. Hier ist die Devise: Hingehen und selber machen. Aber das Highlight war der Owner selber. Er begrüßte uns auf der Hälfte der Runde mit Hochprozentigem und lud zum Verweilen trotz strenger Temperaturen ein. Die nachfolgende Station mit der Aufgabe ein 3D Bild zu erkennen, war nach dem ganzen Schnapps eine leichte Übung.
2. SAW (NC-LP)
Gruselfaktor 100%, Location 100%, Story 100%, Aufgaben 100% hier stimmte einfach alles. Am Ende erlebten wir noch eine Überraschung, die mich greichen lassen hat wie ein kleines Kind. Aber keine Angst, diese Überraschung war ein kostenloses Upgrade vom Owner ganz speziell für unser Team.
Gestartet allein. Nach einigen Stationen kam Atomy dazu und wir machten uns gemeinsam auf den Weg. Nach anfänglichem verneinen der Zusammenarbeit des Teams CoschiHell haben wir uns dann doch zusammen getan. Dies war auch nötig denn was dann folgte war über einen Monat voller feinster Stationen, Hand verlesene Orte, einem genialen NC und einem genialen LP. Leider konnte die männliche Hälfte des Teams CoschiHell nur im Innendienst ermitteln was sich aber als sehr hilfreich raus stellte. Irgendwann musste ich dann wohl das Versprechen gemacht haben, dass wir unseren Innendienst trotz gebrochenen Fußes mit auf die letzte Etappe zum Final mitnehmen werden. Und so standen wir eines Abends mit Leiterwagen und Klappstuhl darauf im Wald und machten uns auf die letzte Etappe. Nach diesem Cache bin ich persönlich in ein Loch gefallen und habe dieses Hobby ernsthaft hinterfragt. Muss ich noch Filmdosen suchen, Leitplanken besuchen und Pissecken sehen? Sagen wir mal so bis auf die Pissecken habe ich aller anderen schon ab und zu gesucht allerdings würde ich mich jetzt schon als Genusscacher bezeichen, der nicht jedes Drecksdose sucht.
Das war meine persönliche TopTen aus Sicht meiner letzten 1700 Funde. Sicher wird sich diese Liste im Lauf der Zeit ändern, aber Stand jetzt finde ich sie sehr schön und bedanke mich beim Owner dieser Challenge. Es hat Spaß gemacht in alten Zeiten zu schwelgen.