Der Gedanke zu diesem Ausflug reifte schon im Herbst 2011 aber sowas will halt generalstabsmäßig geplant sein. Der schwerwiegenste Punkt war sicher einen gemeinsamen Termin zu finden an den alle Beteiligten einen Darfschein Ihrer LAG* bekommen. Ludiwawa musste leider in letzter Minute aus privaten gründen absagen und so ging es gemeinsam mit J-N-R, SiMaKiDD und Schneider&Co. an einem Freitag morgen los in Richtung Westen.
Auf dem Hinweg hatten wir schon einige T5er geplant. Und damit kommen wir schon zum ersten Highlight. T5 – LABYRINTH Vor Ort haben wir erst einmal einen riesen Schreck bekommen den die Kettensäge hatte in diesem Arial ordentlich gewütet und der Baum an dem die Dose gehangen hatte war auch weg.
Als ich dieses Foto gemacht hatte war mir noch nicht klar das es dieses sein wird was uns doch noch zu einem erfolgreichen Log führen würde. Ich hatte durch Zufall vor Ort geschaut wie das Foto geworden ist und ob Onkel SiMaKiDD auch richtig trauchig geschaut hatte und da entdeckte ich dann was. Im Hintergrund hang auf T1,5 die Dose.
Also entschlossen wir uns zu loggen und auf einem Baum in der Nähe diese wieder zu verstecken.
Nach dem wir unser Quartier für die zwei folgenden Nächte bezogen hatte ginge es hier her. Auf dem Programm stand Die Kraft des Stahls Eine Eisenplatte die mitten auf einer ehemalige Abraumhalde stand. Das schwierigste war wohl die Pilotschnur darüber zu bekommen weil der Wind immer wieder der Meinung war das das so nicht geht. Fixpunkt gab es auch keinen sodas wir uns gegenseitig sicherten.
Nach diesem Highlight ging es noch zu einem DNF. Wandercaches sind dort drüben scheinbar gang und geben und so kam es das auch wir uns Unter der Kohle – Wandercache begaben. Aufgabe hier war es eine unscheinbare Schraube zu finden. Also turnte SiMaKiDD und ich durch die Konstruktion um nichts zu finden. Tags darauf waren es dann J-N-R und Schneider&Co. die nicht so blind waren wie wir beiden. Obwohl ich scheinbar nicht blind war den die Dose war auf SiMaKiDDs Seite angebracht.
Am Abend zog es uns dann noch in ein altes Industriegebiet zum Phoenix Blick – Der Turm. Dort trafen wir uns mit dem Owner da die letzte Dose abhanden gekommen war. So machten wir uns gemeinsam auf den Weg diesen Turm zu besteigen. Das herannahende Gewitter mit tief schwarzen Wolken beschleunigte das ganze ungemein. Sehr geiles Gefühl da oben in dem Wassertrichter zu stehen und rings herum waren nur Blitze zusehen und Donner zu hören.
Am nächsten morgen ging es dann als erstes zu unserem Primärziel. Tetraeder – T5 Edition war ganz Gewiss ein unvergesslicher T5. Leider gibt es auch hier wieder VOLLPFOSTEN die uns in die Suppe spucken und somit ist der Cache vor wenigen Tagen archiviert worden. Nach einem beschwehrlichen Aufstieg mit gefühlten 200 kg Ausrüstung standen wir vor dem Prachtexemplar. Also quälten wir uns auch noch die Treppen hoch um endlich die abfahrt zu geniesen. Der Wind hörte auch an diesem Vormittag nicht auf seine ganze stärke zu zeigen, aber was solls wenn wir schon mal hier sind. Die Bilder sollten für sich sprechen und keine weiteren Erläuterungen bedürfen.
Weiter ging es zum nächsten Wandercache. Maschinenhalle M1 Wandercache stand auf dem Programm. Wir kletterten bestimmt 2 Stunden in diesem Teil rum bis ich endlich wieder beim Fotografieren die Dose entdeckte. Die freude war so riesig das J-N-R die Dose fast bis nach ganz oben gebracht hatte. Dieser Cache ist def. ein Must Have.
Für die Abendunterhaltung an diesem Tag haben wir uns noch SuMa: Portal zur Unterwelt ausgesucht. Das ganze findet auf stillgelegten Gleisen der Bahn start. Was uns zum Anfang ganz schön nervös gemacht hatte da es in der Nähe auch noch befahrene Gleise gab und wir immer nicht wussten was los ist als ein Zug angedonnert kam. Station 1 war ganz schön schwer da man von innen an einer Tunneldecke alla Spiderman lang klettern musste. Das Final selber war dann auch ein Highlight was sich jeder selber ansehen sollte. Leider gint es keine wirklichen Fotos von dieser Aktion aber im Listing sollten einige dabei sein die das ganze veranschaulichen.
Am Tag der Rückreise hatten wir uns noch dem Auftrag 0701/27000293 angenommen. Nach einem nicht enden wollendem Aufstieg standen wir vor dem Türmchen. Auch an diesem Tag war uns der Wind nicht gewogen und zeigte seine ganze Kraft. Also rauf aufs Türmchen ach ne da war ja noch ein Wandermuggel. Aber egal dachten wir uns. Nachdem sich zwei Mann abgeseilt hatten kam dann doch die Frage auf was wir hier treiben. Wir antworteten mit der Wahrheit und sagten Ihm das wir hier den Auftrag haben ein paar Prüfziffern zu kontrollieren. Darauf hin meinte er okay und wünschte uns noch einen schönen Tag. „Schon klar zum Sonntag Mittag kommt jemand um eine Prüfung zu machen“ Was solls auf alle Fälle hat es Spaß gemacht sich an diesem Türmchen abzuseilen.
* Lebensabschnittsgefährtin